Der Kandidat, der die meisten gültigen Stimmen erhält, d.h. mehr als 50 Prozent, wird zum Präsidenten der Türkischen Republik gewählt. Wenn diese Mehrheit im ersten Wahlgang nicht erreicht wird, findet am zweiten Sonntag nach dem ersten Wahlgang ein zweiter Wahlgang statt.

Insgesamt werden 24 politische Parteien an den Wahlen teilnehmen. Die wichtigsten davon sind: die Partei für Gerechtigkeit und Entwicklung (AK-Partei), die Partei der Nationalen Bewegung (MHP), die Große Einheitspartei (BBP), die Yeniden Refah-Partei (YRP), die Republikanische Volkspartei (CHP), die IYI-Partei, die Memleket-Partei, die Demokratische Partei, die Yeşil Sol-Partei (YSP), die Arbeiterpartei von Türkiye (TIP) und die Zafer-Partei.

Die beiden Kandidaten, die im ersten Wahlgang die meisten Stimmen erhalten haben, nehmen am zweiten Wahlgang teil. Der Kandidat, der in der Stichwahl die meisten gültigen Stimmen erhält, wird zum Präsidenten von Türkiye gewählt.

Der Oberste Wahlrat (YSK) ist sowohl in der Verwaltung als auch in der Rechtsprechung der Wahlen tätig. Er beaufsichtigt den Wahlprozess und entscheidet über die Wahlsieger.

Es stehen 600 Sitze in der Großen Nationalversammlung von Türkiye zur Wahl.

Wahlberechtigt sind türkische Staatsbürger ab 18 Jahren. Private Soldaten und Unteroffiziere, die am Tag der Wahl im Dienst sind, sind von der Wahl ausgeschlossen. Leutnants und Personen, die ihren Militärdienst bis zum Tag der Wahl beendet haben, dürfen wählen. Verurteilte Gefangene dürfen nicht wählen.

Jeder türkische Staatsbürger, der das 18. Lebensjahr vollendet hat, kann Mitglied des Parlaments werden. Personen, die (zum Zeitpunkt der Wahl) mit dem Militärdienst verbunden sind, dürfen nicht zum Abgeordneten gewählt werden.

Nein, der Präsident kann nicht Mitglied des Parlaments werden.